Naturwunder einer neuen Welt
Die Verheiratung Erzherzogin Leopoldines nach Brasilien Anfang des 19. Jahrhunderts führte zu einer der tollkühnsten Expeditionen der damaligen Zeit: Wissenschaftler und Gärtner bedienten sich der üppigen Natur dieser unbekannten Welt und brachten sie nach Schönbrunn. Zwei neue Glashäuser mussten für die exotischen Pflanzenschätze gebaut werden, deren Nachkommen bis heute in der Botanischen Sammlung gepflegt und in der Ausstellung präsentiert werden. Sie erzählt eine Geschichte von politischem Kalkül, von Plünderung und Artenschutz und davon, wie ein ehrgeiziger Schönbrunner Hofgärtner den Philodendron in unsere Wohnzimmer brachte.